Mord am Ende der Welt

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nick22 Avatar

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**Inhalt:**

Kommissar Dupin wurde erst vor einiger Zeit aus der Großstadt Paris in die Bretagne versetzt um dort zu arbeiten. In dem sonst so idyllischen Ferienort Pont Aven gilt es kurz vor Beginn der Saison einen Mord aufzuklären. Der 91-jährige Hotelbesitzer Pierre-Louis Pennec wurde ermordet. Kommissar Dupin´s Aufgabe ist es nun die Angestellten des Hotels, die Mitbürger und die Angehörigen des Ermordeten zu vernehmen. Als dann noch ein weiterer Mord passiert, wird der Fall noch komplizierter. Der Kommissar schafft es jedoch dem Mörder Schritt für Schritt auf die Schliche zu kommen.

**Meine Meinung:**

Das Cover des Buches zeigt ein idyllisches Örtchen direkt am Meer. Der etwas dunkel gehaltene Himmel im Zusammenhang mit dem leicht stürmisch aussehenden Meer, deutet vielleicht schon etwas auf die stürmischen Verhältnisse im Ort hin. Im Innenteil des Buches ist eine Landkarte, die die entsprechenden Orte zeigt, an denen die Handlung passiert. Der Schreibstil ist flüssig und nur am Anfang sind die vielen französischen Namen und Orte etwas ungewohnt, aber mit der Zeit habe ich mich als Leser gut in die Geschichte einfinden können. Ab und zu springt der Autor etwas hin und her und es ist nicht immer so gut nachzuvollziehen aus welchem Grund der Kommissar nun bestimmte Schritte zur Aufklärung des Mordes unternimmt. Richtige Spannung kommt eigentlich nicht auf, doch da es mehrere Personen gibt, die Motive gehabt haben könnten den Hotelbesitzer umzubringen, wird es nicht langweilig. Das Buch liest sich gut. Das Thema "Kunst" spielt eine wichtige Rolle und auch der Maler Gauguin wird gut beschrieben. Er wird gut in die Geschichte mit eingebaut und es ist sogar wirklich so gewesen, dass der Maler sich in Pont Aven aufgehalten hatte. Wie es scheint ist dies nicht der letzte Fall um den Kommissar Dupin, so dass auf weitere Bücher aus der Bretagne zu hoffen ist.

**Fazit:**

Das Buch kostet 14,99Euro und ich hätte es mir in der Buchhandlung wahrscheinlich nie gekauft. Ich bin jedoch positiv überrascht und bin froh, dass ich es gelesen habe. Für echte "Krimifans" ist es wohl nichts, aber es ist dennoch ein netter Roman, den es sich zu lesen lohnt.