Mord in der schönen Bretagne

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Ein aus Paris in die Bretagne strafversetzer Polizist, die Bretagne an sich und ein grausames Verbechen. Das sind die Zutaten, aus denen der Krimi Bretonische Verhältnisse besteht. Eine Mischung, die sich voll und ganz auszahlt.
In einem kleinen beschaulichen Firscherdorf - dem ehemaligen Künstlerdorf Pont Aven - wird der Besitzer des berühmtesten Hotels am Platz ermordet aufgefunden. Doch wie konnte dies geschehen, ohne das jemand etwas davon mitbekam? Und was war das Motiv? Dieses scheint nämlich zu Anfang gar nicht vorhanden zu sein. Schnell stößt Kommissar Dupon auf verschiedene Leute, die auf den zwweiten Blick und im Zuge der Ereignisse der Tage vor dem Mord doch ein Motiv haben.
Das Buch ist sehr gut geschrieben. Der Autor schafft es, einem sowohl die Schönheiten und Schrulickkeiten der Bretagne als auch den Fall näherzubringen. Beide Punkte werden gekonnt miteinander verwoben. Zudem baut sich der Spannungsbogen sehr gut auf. Bei mir kam beim Lesen keine Langeweile auf. Auch die Handlung folgt der Logik. Es wird kein Mörder aus dem Hut gezogen, sondern es werden von Dupin die Hinweise nach und nach zusammegetragen, so dass auch der aufmerksame Leser die Chance hat, den Mörder evtl. noch vor der Polizei zu erahnen.
Ich würde mich freuen, wenn aus diesem ersten Fall von Kommissar Dupin eine neue Krimireihe werden würde.