Ich habe mir mehr versprochen

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Inhalt:
Eine dunkle Stimme
Als Annie McKay in dem Trailer, in den sie gerade eingezogen ist, ein Klingeln hört, ahnt sie nicht, dass dieser Moment ihr Leben unwiderruflich verändert. Sie findet ein zurückgelassenes Handy. Am anderen Ende der Leitung ist ein Fremder mit einer rauen Stimme: Dylan.
Eine geflüsterte Verführung
Dylan vermittelt ihr ein unerwartetes Gefühl der Sicherheit. Und so lässt sich Annie auf ein Gespräch mit ihm ein. Es bleibt nicht bei dem einen. Die Stimme in der Dunkelheit verführt sie, lässt sie sündige Dinge tun, die sie sich ohne ihn nie getraut hätte.
Eine stumme Hoffnung
Es ist ein sinnliches Spiel zwischen zwei Fremden. Doch aus jedem Spiel wird einmal Ernst. Und sowohl Dylan als auch Annie haben gefährliche Geheimnisse ...

Das Cover:
Das Cover hat als erstes mein Intresse geweckt und angesprochen, es ist ein richtiger Blickfang.
Ich musste es einfach lesen.
Das Cover vermittelt eine etwas düstere Stimmung und passt auch zum Titel des Romans.

Meine Meinung:

Annie McKay, ist eine Frau auf der Flucht und trifft auf einen reichen zurückgezogenen Mann.
Die Geschichte beginnt damit, dass Annie in einen Trailerpark zieht und dort ein Handy findet, das klingelt.
Der Anrufer ist Dylan, mit dem sie bald so etwas wie eine sexuelle Beziehung eingeht.
Annie ist eine sehr unerfahrene junge Frau, die schon vieles miterlebt hat, aber gleichzeitig ist sie auch schüchtern, mutig und eine Verführerin. Sie ist eine sehr wiedersprüchliche Protagonistin.
Während der Geschichte macht sie immer mehr Erfahrungen sowohl mit Dylan aber auch alleine. Ich fand ihre sexuelle Erkundung nicht sehr interessant, und das war leider ein wesentlicher Teil der Beziehungsentwicklung zwischen ihr und Dylan.
Obwohl ich es sehr toll fand, dass Annie wieder zu sich selber fand, habe ich wirklich nicht den ganzen Sprung zu einer tief sexuellen Beziehung mit einem Fremden abgekauft.
Dylan ist auch irgendwie eine gemischte Tüte. Ich wusste nicht genau, worum es ihm bei Annie ging, die er so sehr liebte, abgesehen von ihrer Unerfahrenheit und der Tatsache, dass sie jede Menge Telefonsex hatten. Beide hatten ein sehr oberflächliches Verständnis von einander, und ich bevorzuge etwas Tieferes als InstaLiebe. Ich mag es, dass sich meine Beziehungen in meinen Büchern langsam mit der Zeit entwickeln, wobei echte Erfahrungen und echtes Wissen die Intimität vorantreiben. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich das hier habe.
Der Schreibstil der Autorin hat mich auch nicht ganz überzeugen können, ich hatte echt schwierigkeiten in die Geschichte rein zu kommen. Mit der Zeit ging es dann aber mal wieder.
M.O.Keefe ist keine Anfängerin im schreiben und das erkennt man auch. Ich hatte echt manchmal den Eindruck selber in diesem Trailerpark zu sein.
Ich hatte mich schon sehr auf dieses Buch gefreut, daher war ich umso enttäuschter.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert und der erste Teil hat mir gar nicht gefallen, aber der zweite Teil war wiederum etwas spannender, deshalb bin ich mir auch nicht ganz sicher wie ich das Buch bewerten soll und habe mich sehr schwer getan dieses Buch zu rezensieren.
Es tut mir echt Leid, dass ich dem Buch nicht mehr als 2 Sterne geben konnte. Denn das Potenzial war da, aber wurde nicht ganz ausgeschöpft. Ich glaube ich werde den zweiten Band mir nicht kaufen und weiter lesen.