Broken Dolls – Jefferson Winter - sein erster Fall

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stefan_c Avatar

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„Broken Dolls“ steht in großen, roten Buchstaben auf einem zerflederten, vergilbten Stück Papier. Der Untertitel „ er tötet ihre Seelen“ wird durch einen Nagel geteilt. **Klappentext:** Jefferson Winter ist Profiler und Sohn eines Serienmörders. Möglicherweise kann er sich deshalb so gut in sadistische Mörder hineinversetzen. Sein nächster Fall führt in nach England, wo ein Täter bereits vier junge Frauen entführt und ihnen einen Teil des Gehirns entfernt hat. Jetzt hat er ein fünftes Opfer in seiner Gewalt und Jefferson will ihn stellen bevor er auch ihr die Seele zerstört. **Leseprobe:** Im Prolog erzählt Jefferson Winter von den letzten Minuten im Leben seines Vaters. Es ist seine Hinrichtung unter Zeugen, ein Aufschub wurde nicht gewährt. Detailliert wird der Vorgang beschrieben, die letzten Worte seines Vaters waren: „Du bist wie ich“. Kapitel 1 der Leseprobe startet im Krankenhaus. Jefferson Winter und Detective Inspector Mark Hatcher stehen am Bett des vierten Opfers. Die junge Frau wurde während ihrer dreieinhalbmonatigen Gefangenschaft brutal misshandelt, unter anderem wurden ihre Finger, bis auf den Ringfinger, abgeschnitten. Durch die Augenhöhle wurde eine Lobotomie am Gehirn durchgeführt. Sie konnte zwar selbstständig Atmen, aber allem anderen wurde sie beraubt. Patricia Maynard, so hieß das Opfer, wurde in einem öffentlichen Park nachts freigelassen und von einem Rentner gefunden, nur seiner Aufmerksamkeit ist es zu verdanken das sie noch lebt. Winter und Hatcher besichtigen anschließend den Fundort und sprechen mit dem Rentner Graham Johnson. Anscheinend hat der Täter sein freigelassenes Opfer noch beobachtet. Der Fundort wurde von ihm geplant ausgesucht, er überlässt nichts dem Zufall. Sein Opfer sollte gefunden werden. Winter hat viel Erfahrung mit Serientätern und er vermutet dass die Zeitspanne zwischen den Taten immer kleiner wird und er scheint recht zu haben. Der Täter hat sich schon in einem Chatroom mit seinem nächsten Opfer verabredet. Rachel Morris ist vor ihrem Treffen mit einem „Unbekannten“ auf angenehme Art und Weise aufgeregt. Sie verabredet sich mit „Tesla“, so nennt er sich im Chatroom, in einem Restaurant, doch sie wartet vergebens auf ihn. Erst als sie dieses verlässt wird ihr Name gerufen. „Tesla“ entschuldigt sich und lädt sie zur Entschädigung in ein vornehmes Restaurant ein. Rachel ist von seinem Aussehen, seinem Auftreten und Gewandtheit überrascht und steigt unbefangen in seinen Porsche. Sie fühlt sich sehr wohl und wird jäh in die Wirklichkeit zurück geholt. Adam, so hat er sich vorgestellt, drückt ihr eine Spritze ins Bein und überwältigt sie. **Fazit:** James Carol verschafft es den Leser mit 45 Seiten seines Buches zu fesseln. Er beschreibt alles sehr genau, Orte und das Geschehen sind so detailliert, man kann sich gut in das Geschehen hineinversetzen und sich auf die vollen 384 Seiten des Buches freuen