Die Voraussetzungen sind genial!

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marcello Avatar

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"Broken Dolls" handelt von dem Amerikaner Jefferson Winter, der der Sohn eines berüchtigten Serienmörders ist. Als Folge seiner Erlebnisse mit seinem Vater ist er Profiler geworden und er ist brilliant in seinem Job, weil er sich hervorragend in die Rolle des Täters denken kann. Auch deswegen beschäftigt ihn regelmäßig die Frage, ob er die dunkle Seite seines Vaters geerbt hat. Für seinen neusten Fall wird Winter nach England geholt. Dort entführt ein Mann Frauen, denen er ein Teil des Gehirns entfernt, sie so zwar nicht tötet, aber ihnen jegliche Lebensqualität nimmt. Winter widmet sich dem Fall, nachdem die vierte Frau nach drei Monaten Gefangenschaft wieder in der Zivilisation ausgesetzt wurde. Als die fünfte Frau entführt wird, beginnt für den Profiler ein Wettlauf mit der Zeit...
Auf "Broken Dolls" war ich sehr gespannt. Als Fan von amerikanischen Crime-Serien, in denen Profiler auftauchen, war meine Hoffnung groß, dass dieser Thriller genau mein Ding sein könnte. Und die Leseprobe hat das vollstens bestätigt. Der Hintergrund, dass Jefferson Winter der Sohn eines Serientäters ist, ist eine spannende Voraussetzung. Hinzu kommt, dass für diesen potentiellen Konflikt mit der Ich-Perspektive alles richtig gemacht wurde. Man ist in den Gedanken des Profilers drin, lernt ihn daduch kennen und vielleicht auch als Ermittler lieben und gleichzeitig hat man immer die Frage im Hinterkopf, ob man nicht gerade in den Kopf eines Psychopathen guckt. Das fördert die Spannung nur noch zusätzlich! Bis hierher ist er als Ermittler sehr spannend, ich mag seine Art zu handeln (es ist wirklich, als ob man Criminal Minds nur in Buchform lesen würde) und auch der Fall erinnert in seiner Grausamkeit an Chris Carter. Also viele positive Voraussetzungen, die sich hoffentlich bestätigen lassen.