Broken Dolls – Er tötet ihre Seelen

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dreamless Avatar

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Inhalt:
Jefferson Winter, die Hauptperson des Buches, ist selbstständiger Profiler, nachdem er dem FBI den Rücken gekehrt hat. Er hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht Menschen wie seinen Vater, er hat 15 Frauen auf dem Gewissen, zu fassen und zur Strecke zu bringen. In „Broken Dolls“ wird Winter von dem Londoner Detective Inspector Mark Hatcher engagiert um bei der Aufklärung eines Verbrechens zu helfen. Es wurden bereits vier Frauen entführt und einige Zeit später wieder aufgefunden. Bei allen wurde eine Lobotomie durchgeführt. Dies hat zur Folge, dass sie zwar weiterhin am Leben bleiben, ihr Leben allerdings nicht lebenswert ist, da sie nicht mehr aktiv daran teilhaben können. Ihr Körper ist nur mehr eine leere Hülle. Als Hatcher Winter zu Hilfe ruft wurde gerade das vierte Opfer gefunden. Der Täter hat bereits sein fünftes Opfer entführt und die beiden beginnen einen Wettlauf mit der Zeit.

Fazit:
Das Buch ist von Beginn bis zum Ende spannend verfasst. Der Schreibstil ist flüssig und man kann den Ereignissen gut folgen. Der Autor beschränkt sich auf eine überschaubare Anzahl an Personen, sodass man nicht den Überblick verliert und sich gut zurecht findet. Diese Personen arbeitet er sehr gut heraus.
Die Idee des Buches ist interessant und doch sehr grauenhaft. Der Autor beschreibt zB die Vornahme einer Lobotomie sehr bildlich.
Der Leser erfährt die Geschichte aus zwei verschiedenen Seiten – aus Winters Sicht und aus Rachels, das fünfte Opfer. Winter erscheint grundsätzlich sympathisch, scheint jedoch auf seine Art und Weise auch ein Eingenbrödler zu sein. Dies hat er vermutlich seinem Vater zu „danken“, da er auf keinem Fall so werden möchte wie er.
Das Buchcover ist einfach gestaltet, weckt aber trotzdem Interesse.
Bleibt abzuwarten welchen Fall Jefferson Winter als nächstes lösen wird…