Du bist wie ich

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ayleen256 Avatar

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Frauen, die entführt und misshandelt werden und deren Leben durch eine Lobotomie quasi ausgelöscht werden - bereits Klappentext und Cover verraten eine spannende Story. Dazu der Ermittler Jefferson Winter, der alles andere als normal ist: Er fühlt sich selbst unheimlich gut in die Gedankengänge von Tätern ein, da sein Vater selbst ein Serientäter war. Bereits auf den ersten Seiten gibt sein Vater ihm bei seiner Hinrichtung folgendes mit auf den Weg: "Du bist wie ich". Gerade diese Züge helfen Winter sich auf den Fall einzustellen und mit eigenwilligen Methoden, der ermittelnden Polizei auf die Sprünge zu helfen. Die Story muss man selbst gelesen haben, es handelt sich um einen wirklich guten Thriller. Einen Punkt Abzug gibt es dafür, dass die Kapitel jeweils nur 4-5 Seiten lang sind, was es schwer macht, einen Spannungsbogen pro Kapitel aufzubauchen, bzw. dieser viel zu schnell beendet wird und ein abrupter Szenenwechsel stattfindet. Außerdem erhoffe ich mir für den nächsten Fall, dass die Persönlichkeiten von Jeffeson Winter und der Nebendarsteller noch tiefer behandelt werden. In diesem Buch, waren diese für mich zu flach. Trotzdem freue ich mich auf den nächsten Teil.