Gewöhnungsbedürftiges Debüt

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nicki21 Avatar

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Profiler Jefferson Winter wird im Winter zu einem neuen Fall nach London gerufen. Er soll zusammen mit dem FBI einen Serienkiler jagen, der nun schon die fünfte Frau in Folge in seiner Gewalt hat. Seine vier Opfer davor, hat er alle auf bestialische Weise gequält und wieder "frei" gelassen, nachdem er eine Lobotomie bei vollem Bewusstsein an ihnen durchgeführt hat.

Jefferson Winter ist Profi wenn es um kranke, abartige Fälle geht und Sohn eines Serienmörders. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, Bestien, wie sein Vater eine war, zur Strecke zu bringen und den Opfern und ihren Angehörigen gerecht zu werden.


Unser Hauptprotagonist war für mich vollkommen unantastbar, charakterlos, ohne Privatleben und der Autor hat nur das nötigste von ihm preisgegeben. Zudem kam er mir wie der MacGyver des FBI vor. Nur seine Spur war die richtige, sein Bauchgefühl das sicherste und seine Anweisungen das Ziel.
Ich hätte mir Jemanden gewünscht, der ein bisschen menschlicher gewesen wäre - gerade mit so einem familiären Hintergrund - mehr auf seinen Bauch, als auf seinen Kopf gehört hätte und das ganze Szenario dadurch spannender und "echter" gewirkt hätte.

Mir war die Jagd auf den Killer zu gerade, zu geplant und zu unrealistisch. Obwohl es hier um eine wirklich grauenvolle Foltermethode geht - der Autor spart auch nicht mit Details - hat mir das i-Tüpfelchen gefehlt. DIe Extraportion Spannung, Psychothrill und auch ein wenig was Neues.