Krasser Sound, authentische Story, und viel zum Nachdenken
»ich so zu marco, ey, dieses mädchen ist different, bruder, die will ich gut behandeln, nicht so wie die anderen, die waren alle irgendwann beleidigt, und marco nur, bruder, sie ist vielleicht different, aber du nicht« (S.138) 🥀
In fragmentarischen, kurzen Kapiteln erzählt der Autor (s)eine Coming-of-Age Story auf den Straßen Oslo’s mit all dessen den Highs & Lows: Von Zusammenhalt, bedingungsloser Friendship, Family, Love, Brutalität, Rassismus, Kriminalität, Stress, Schule, Alltag, Dealen, und (zu) vielen Dr0gen. Gelungen skizziert er ungeschönt das Leben von vier migrantischen Jugendlichen — Ivor, Marco, Jonas & Arjan — in Oslo, die immer tiefer in den Sog der Straße gezogen werden. Ähnlich wie Lesende von diesem Banger 💥
Die Abschnitte sind selten länger als eine Seite und transportieren mit dem ganz eigenen Stil (moderne Sprache / Wörter; als Satzzeichen ausschließlich Kommata; Fragmente sowohl im Inhalt auch als auch Satzbau). Mit diesem krass authentischen Sound wird die Parallelität von Härte und Verletzlichkeit, von Stolz und Wunden, von Loyalität und Verlassen-Sein, von Poesie und Abwärtsspirale transportiert. Dieser Banger 💥 hat mich bereits nach wenigen Seiten nicht mehr losgelassen und regt sehr zum Mit- und Nachdenken an. Mit wenig Worten transportiert der Autor so krass viel — insbesondere auch zwischen den Zeilen und Wörtern und bahnt sich den Weg ins Herz.
Großartige Literatur ❤️🔥 , die mich auch an die beiden krassen Romane (»HUND, WOLF, SCHAKAL« & »Als wir Schwäne waren« 🦢) des deutsch-iranischen Schriftsteller Behzad Karim Khani erinnert.
»bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann« ist das autobiografisches Debüt vom Norweger Oliver Lovrenski (grandios übersetzt 🇳🇴 von Karoline Hippe❣️), das er zeitweise auf seinem Handy getippt hat 📲. Von mir gibt’s eine große Leseempfehlung.💖
»und FÜR ALLE die zu beschäftigt sind
ihre eigene story am leben zu halten
Um sie zu erzählen« (S.5) ❤️🩹
4.5/5 ★
In fragmentarischen, kurzen Kapiteln erzählt der Autor (s)eine Coming-of-Age Story auf den Straßen Oslo’s mit all dessen den Highs & Lows: Von Zusammenhalt, bedingungsloser Friendship, Family, Love, Brutalität, Rassismus, Kriminalität, Stress, Schule, Alltag, Dealen, und (zu) vielen Dr0gen. Gelungen skizziert er ungeschönt das Leben von vier migrantischen Jugendlichen — Ivor, Marco, Jonas & Arjan — in Oslo, die immer tiefer in den Sog der Straße gezogen werden. Ähnlich wie Lesende von diesem Banger 💥
Die Abschnitte sind selten länger als eine Seite und transportieren mit dem ganz eigenen Stil (moderne Sprache / Wörter; als Satzzeichen ausschließlich Kommata; Fragmente sowohl im Inhalt auch als auch Satzbau). Mit diesem krass authentischen Sound wird die Parallelität von Härte und Verletzlichkeit, von Stolz und Wunden, von Loyalität und Verlassen-Sein, von Poesie und Abwärtsspirale transportiert. Dieser Banger 💥 hat mich bereits nach wenigen Seiten nicht mehr losgelassen und regt sehr zum Mit- und Nachdenken an. Mit wenig Worten transportiert der Autor so krass viel — insbesondere auch zwischen den Zeilen und Wörtern und bahnt sich den Weg ins Herz.
Großartige Literatur ❤️🔥 , die mich auch an die beiden krassen Romane (»HUND, WOLF, SCHAKAL« & »Als wir Schwäne waren« 🦢) des deutsch-iranischen Schriftsteller Behzad Karim Khani erinnert.
»bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann« ist das autobiografisches Debüt vom Norweger Oliver Lovrenski (grandios übersetzt 🇳🇴 von Karoline Hippe❣️), das er zeitweise auf seinem Handy getippt hat 📲. Von mir gibt’s eine große Leseempfehlung.💖
»und FÜR ALLE die zu beschäftigt sind
ihre eigene story am leben zu halten
Um sie zu erzählen« (S.5) ❤️🩹
4.5/5 ★