Dieses Musterexemplar moderner Buchkunst beinhaltet eine Konstellation ähnlich wie bei Andersens hässlichem Entlein. Ein Mistkäfer, plump und ungelenk, landet in einem Ameisenhaufen und wird dort behandelt wie der Elefant im Porzellanladen. Dank der Freundschaft mit einer sehr speziellen Ameise, die ebenfalls ausgegrenzt wird, besteht er Abenteuer in der Natur, bei denen sich seine Unzulänglichkeiten so lange als Stärken erweisen, bis er eine gleichartige Gefährtin findet und damit das ihm gemäße glückliche Leben.
Die Erzählweise ist temperamentvoll, fast hyperaktiv, mehr am gesprochenen Wort als an der Schriftsprache orientiert. Ich könnte es mir mit einer geeigneten Sprecherin auch gut als Hörbuch vorstellen, aber da würde wieder der Gesamteindruck der Bildgestaltung fehlen, der die Handlung kongenial nachvollzieht und deren Wirkung verstärkt. Zwei Farben verwendet die Illustratorin nur und zaubert daraus ein grafisches Meisterwerk. Das allerdings erschwert Leseanfängern das flüssige Erfassen des Textes. Ob sich Kinder fortgeschrittener Jahrgänge für das Thema erwärmen, bezweifle ich ein bisschen, deshalb empfehle ich den Titel als Vorlesebuch. Da können die Erwachsenen auch ein paar etwas verwickelt dargestellte Sachverhalte und lustige Sprachspielereien (Wückrärts-Themode) erklären.
Einfallsreich und mit viel Witz führt die Geschichte Kinder ein in eine archetypische Situation, mit der gar nicht so wenige konfrontiert sind. Dass man nebenbei noch ein paar Fakten erfährt über Ameisen und Mistkäfer, ist ein weiterer Mehrwert.
Die Erzählweise ist temperamentvoll, fast hyperaktiv, mehr am gesprochenen Wort als an der Schriftsprache orientiert. Ich könnte es mir mit einer geeigneten Sprecherin auch gut als Hörbuch vorstellen, aber da würde wieder der Gesamteindruck der Bildgestaltung fehlen, der die Handlung kongenial nachvollzieht und deren Wirkung verstärkt. Zwei Farben verwendet die Illustratorin nur und zaubert daraus ein grafisches Meisterwerk. Das allerdings erschwert Leseanfängern das flüssige Erfassen des Textes. Ob sich Kinder fortgeschrittener Jahrgänge für das Thema erwärmen, bezweifle ich ein bisschen, deshalb empfehle ich den Titel als Vorlesebuch. Da können die Erwachsenen auch ein paar etwas verwickelt dargestellte Sachverhalte und lustige Sprachspielereien (Wückrärts-Themode) erklären.
Einfallsreich und mit viel Witz führt die Geschichte Kinder ein in eine archetypische Situation, mit der gar nicht so wenige konfrontiert sind. Dass man nebenbei noch ein paar Fakten erfährt über Ameisen und Mistkäfer, ist ein weiterer Mehrwert.