Mehr erwartet

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annaquas Avatar

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Das Buch Bucket List zu lesen, war für mich ein einziges auf und ab. Die ersten Seiten hatten mir noch gefallen, dann wurde es mit jeder Seite irgendwie anstrengender. Nicht nur, dass der Schauplatz in New York wahnsinnig klischeebehaftet ist, und es auch so dargestellt worden ist, kam für mich auch die Protagonistin sehr klischeehaft rüber. Einige Sympathiepunkte konnte Lacey zwar im Laufe des Buches sammeln, allerdings bin ich mit ihr nicht ganz warm geworden. Oftmals drehte es sich auch vor allem um das "eine". Das ist natürlich absolut okay, aber an den Stellen, wo große Gefühle hätten entstehen können, war die Szene sehr schnell vorbei. Wo es dann erotischer zuging, wurde es künstlich ausgedehnt. Ich habe bei dem Buch mehr Gefühl und auch irgendwie mehr Philosophie erwartet. Ein Buch, wo ich mir für das eigene Leben ein wenig mitnehmen kann. Das konnte es mir leider nicht geben.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das muss ich positiv erwähnen. Er ist einfach zu lesen, ohne lange Sätze oder Fachwörter. Auch das Cover gefällt mir ganz gut und es ist anhand dessen schon klar, worum es geht. Dennoch würde ich das Buch nur bedingt jemand anderen weiterempfehlen.