Zu viel Bett, zu wenig Gefühl

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globbel Avatar

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Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen wie erhofft. Laceys Diagnose in der Leseprobe hat mich geschockt und mitgenommen und ich habe mich schon zu dem Zeitpunkt gefragt, wie sie sich wohl entschieden wird am Ende der im Klappentext beschriebenen Phase, in der sie sich einfach ausprobieren will.

Doch der Weg dahin war dann nicht so emotional wie ich mir erhofft hatte. Klar lässt sich darauf schließen, dass beim Thema Brüste auch viel Bettgeflüster im Spiel sein würde. Allerdings war es für meinen Geschmack deutlich zu viel, sodass man den eigentlichen Bezug zum Thema Mutation schnell aus den Augen verliert.

Mich hat Lacey auf halber Strecke leider etwas ratlos zurückgelassen, sodass ich dem Rest des Buches nur widerwillig gefolgt bin. Sie ändert so oft ihre Meinung und macht ihr Glück von anderen abhängig, stößt Menschen vor den Kopf, die sie lieben, und verbiegt sich wiederum für andere, von denen sie sich Zuneigung erhofft.

Für mich war das Buch eine Enttäuschung, wenn auch nicht ganz schlecht. Einfach nur nicht, wie ich gedacht hatte.