Heimweh ist´s, wenn´s weh tut

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marie aus e Avatar

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Wie schon beim ersten Teil hat mich auch hier wieder das Cover magisch angezogen, aber leider muss ich eingestehen, der Rambichler und ich, wir werden einfach nicht richtig warm miteinander.

Die Grundidee (türkisch-fränkischer Ermittler, vegane Kollegin, fränkisch-dörfliches Umfeld) finde ich nach wie vor gut, die Umsetzung ist aber einfach nicht meins.
Die völlig überzeichneten Figuren, die sehr derbe Ausdrucksweise und der fehlende Spannungsbogen sind meine großen Kritikpunkte. Allerdings liest sich Buch sehr leicht und zwischendrin gibt es durchaus auch Sprüche und Szenen, die mich zum Grinsen gebracht haben. Die Kapitelüberschriften hatten auch etwas (z. B. "Helene und andere Fischer") und wenn dann noch so wie auf S. 153 "Die Legende lebt" auftaucht, dann macht das doch fast einen Stern wett.

Irritiert hat mich etwas die Verwendung des Wortes "Weißbier" - sagt man in Strunzheim denn nicht Weizen?

Insgesamt einfach "too much" für mich - und eher Provinz als Krimi, aber das ist ja Geschmacksache. Neugierig genug auf einen evtl. Band 3 bin ich immer noch.