Die fliegende Sau, die keine war

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dartmaus Avatar

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Das Cover des Buches hat etwas humorvolles. Dieser Wolpertinger einfach nur komisch. Für einen Krimi eher ungewöhnlich, aber nachdem man das Buch gelesen hat, schon passend.

Inhalt: Der deutsch-türkische Kommissar muß den Tod der Fleischereiverkäuferin Kerstin aufklären. Doch dies stellt sich als nicht so einfach heraus. Irgendwie scheint jeder in dem kleinen Kaff etwas gegen die Frau zu haben und jeder hat so seine eigenen Geheimnisse. Auch die Einmischung seines Vaters stellt Bülent immer wieder vor neue Herausforderungen.

Meine Meinung: Anfangs hat mich das Buch wirklich begeistert, doch spätestens ab der Mitte war ich dann doch genervt. Alles wurde zu überzogen dargestellt. Auch die Dorfbewohner waren mir insgesamt zu heftig. Irgendwie hat ja jeder was zu verbergen und anstatt vor der eigenen Haustür zu kehren, verschwören sie sich gegen eine Person.
Der Schreibstil ist zwar wunderbar flüssig, aber er kann die Schwächen der Geschichte einfach nicht ausgleichen.
Auch mit Bülent und seiner Kollegin Astrid wurde ich nie wirklich warm. Auch diese beiden sind insgesamt zu überzogen dargestellt.
Gefallen hat mir allerdings das immer wieder im fränkischen Dialekt geschrieben wurde. Da finde ich, das gehört einfach zu einem Regionalkrimi.
Insgesamt konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen, würde dem Ermittlerteam aber trotzdem in einem neuen Fall noch eine Chance geben.

Mein Fazit: Zuviele überzogene Persönlichkeiten mit ihrem eigenen Humor.