1952 wird Rosa Silbermann mit einem geheimen Auftrag in das Hotel Bühlerhöhe beordert. Die in den 1930ern aus Köln nach Palästina emigrierte Jüdin arbeitet für den israelischen Geheimdienst. Ihre Gegenspielerin ist die Sophie Reisacher, die hier als Hausdame arbeitet und 1945 das Elsass verlassen musste. Beide Frauen haben erlebt, was es heißt, wenn ein ganzes Land neu beginnen will. Keine von ihnen vertraut der beschaulichen Landschaft des Schwarzwalds. Und beide wissen von einem geplanten Attentat auf Bundeskanzler Adenauer, wobei jede ihre eigenen Pläne verfolgt.
Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte und zu der Zeit, in der sie spielt. Es ist eher in dezenten Farben gehalten, was ich aber nicht schlecht finde und mich oft mehr reizt, als knallige Coverfarben.
Die Handlung finde ich ausgesprochen interessant und von der Autorin auch spannend umgesetzt. Es ist ein gelungenes Verweben fiktiver persönlicher Schicksale, tatsächlicher Weltgeschichte und packender Spionage.
Brigitte Glaser schreibt in einem bildlichen und eher ruhigen Sprachstil, der genau dadurch in den Bann zieht und begeistert. Auch wenn man als Leser davon ausgeht, dass Adenauer das Attentat überleben wird, denn er ist ja erst 1967 gestorben, so ist das Buch doch fesselnd und unterhaltsam. Ab und an wird ein wenig Dialekt eingestreut, der ist aber verständlich und rundet den Sprachstil gekonnt ab.
Die im Vordergrund stehenden drei Frauen sind sehr gut charakterisiert. Wenn auch Rosa keine absolut Gutfrau ist, so ist sie mir doch sehr sympatisch herüber gekommen. Mit Sophie Reisacher hatte ich an manchen Passagen aber durchaus auch Mitleid.
Auch die Auflösung der Geschichte wirkt auf mich glaubwürdig und nicht konstruiert.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und kann es mit allen Sternen weiter empfehlen. Wobei ich es nicht mal nur so zwischendurch lesen würde, sondern möglichst zeitnah bis zum packenden Ende.
Das Cover passt sehr gut zu der Geschichte und zu der Zeit, in der sie spielt. Es ist eher in dezenten Farben gehalten, was ich aber nicht schlecht finde und mich oft mehr reizt, als knallige Coverfarben.
Die Handlung finde ich ausgesprochen interessant und von der Autorin auch spannend umgesetzt. Es ist ein gelungenes Verweben fiktiver persönlicher Schicksale, tatsächlicher Weltgeschichte und packender Spionage.
Brigitte Glaser schreibt in einem bildlichen und eher ruhigen Sprachstil, der genau dadurch in den Bann zieht und begeistert. Auch wenn man als Leser davon ausgeht, dass Adenauer das Attentat überleben wird, denn er ist ja erst 1967 gestorben, so ist das Buch doch fesselnd und unterhaltsam. Ab und an wird ein wenig Dialekt eingestreut, der ist aber verständlich und rundet den Sprachstil gekonnt ab.
Die im Vordergrund stehenden drei Frauen sind sehr gut charakterisiert. Wenn auch Rosa keine absolut Gutfrau ist, so ist sie mir doch sehr sympatisch herüber gekommen. Mit Sophie Reisacher hatte ich an manchen Passagen aber durchaus auch Mitleid.
Auch die Auflösung der Geschichte wirkt auf mich glaubwürdig und nicht konstruiert.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und kann es mit allen Sternen weiter empfehlen. Wobei ich es nicht mal nur so zwischendurch lesen würde, sondern möglichst zeitnah bis zum packenden Ende.