Halfter haben nur Pferde

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reisende Avatar

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Dieser Roman ist bemüht, Misstände zu beschreiben, die bei der Polizei herrschen, aber auch Zustände, unter denen die Polizei zu leiden hat. Dies wird mit einem Fall erzählt, bei dem ein Beamter bei einer Demostration der "Spaziergänger" das Sehvermögen an einem Auge verliert und durch die, von dem Protagonisten selbst herbeigeführte Begegnung mit einer Dame, die durch Schuld von Polizisten gehbehindert wurde. Es folgt eine scheinbar endlose Beschreibung, wie sich der Polizist quält, trostlos, einsam, verzweifelt. Wie sich die beiden Versehrten einander stützen. Wie man dann gemeinsam versucht, ein bevorstehendes Attentat duch die rechte Szene zu verhindern. Das Ende war dann allerdings vorhersehbar und auch recht schnell auf den letzten Seiten erzählt. Dieses Tempo hätte ich mir bei manchen Längen in dem Roman gewünscht. Schade.
Warum hier alle von einem Krimi schreiben, ist mir ein Rätsel. Das ist dieser Roman definitv nicht und wird so auch nicht eingeordnet. Auf dem Cover steht es übrigens sehr deutlich zu lesen. Für Fans von Friedrich Anis Schreibe sicher ein Genuss, für mich war es zu langatmig und dröge.
PS Halfter haben nur Pferde. Solche Fehler dürfen dem Lektorat eigentlich nicht durchrutschen.