Intensiv

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gruselhupf Avatar

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Kay Oleander, seit über 30 Jahren Streifenpolizist; geschieden und ohne Kinder, ist grundsätzlich etwas eigen. Er ist von seinem Beruf bereits ziemlich frustriert, den er jedoch an und für sich gerne ausübt. Er wird auf einer Demonstration schwer verletzt und verliert aufgrund dessen ein Auge. Im Krankenstand befindlich, ist er auch aufgrund des Mitleids, welches ihm permanent entgegengebracht wird, gezwungen, sich mit seiner Lebenssituation und wie es ihm tatsächlich emotional geht, auseinanderzusetzen. Er schwankt zwischen Verzweiflung, Selbstironie und Wut und möchte natürlich unbedingt herausfinden, wer an seiner Verletzung, die ihn dienstuntauglich machte, schuld ist. Im Zuge seiner eigenen angestellten Recherchen trifft er auf eine weibliche Person, der ein ähnliches Schicksal wie ihm widerfahren ist. Ich kannte diesen Autor bislang nicht, habe jedoch in diesem Buch dessen durchaus eigenwillige Schreibweise, seinen trockenen Humor und den Erzählstil schätzen gelernt. Ein sehr aktuelles Buch, intensiv geschrieben.