Langatmig

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alina.77 Avatar

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In dem Buch „Bullauge“ von Friedrich Ani geht es um den Polizisten Kay Oleander, der bei einem Einsatz ein Auge verloren hat und seitdem nicht mehr als Polizist arbeiten kann. Friedrich Ani beschreibt sehr detailliert die Verzweiflung und Hilflosigkeit des Protagonisten, der im Selbstmitleid versinkt und dem jegliche Perspektive und Hoffnung fehlt. Das findet sich auch im Schreibstil wieder und die komplette Stimmung ist eher düster und verzweifelt. Das passt zur Geschichte und ist auch gut umgesetzt, da es sich konsequent durch das ganze Buch zieht und die Lage, in der sich der Polizist befindet, gut widerspiegelt. Mir war es jedoch zu düster und teilweise auch etwas langatmig und wirr, weshalb es mir manchmal schwer gefallen ist der Geschichte zu folgen.
Wer Friedrich Ani kennt und seinen Schreibstil mag, wird sich hier auf jeden Fall wiederfinden. Mein Fall ist es nicht.