Wie immer ungewöhnlich und nicht voraussehbar!!!

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caro jung Avatar

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Schon das Cover mit der Abbildung der zerbrochenen Bierflasche hat mich begeistert, es passt so gut zum Roman und ist sowohl Auslöser, als auch verbindendes Glied zwischen den beiden Protagonisten. Friedrich Ani verbindet in diesem Buch zwei körperlich und seelisch verwundete Einzelgänger, den Polizist Kay Oleander, der durch eine bei einer Demonstration geworfene Bierflasche ein Auge verloren hat, und die Apothekerin Silvia Gläser, die seit einen Fahrradunfall gehbehindert ist. Beide, noch immer in ihrer Verarbeitung ihrer Krankheitsgeschichte gefangen und aus ihrem früheren Leben Gefallenen, lässt der Autor gemeinsam eine Ermittlung mit politischem Hintergrund durchführen, die sie mehr als verbindet und, die eine unerwartete Wendung nimmt. In seinem außergewöhnlichen, unnachahmlichen Schreibstil lässt der Autor den Leser tief in die Seele von Kay Oleander und seinem Umfeld blicken. Seine Charaktere wirken für mich, auf fast brutale Weise, echt und lebendig, ebenso die Handlung, die so passieren könnte.
Ich jedoch, verbleibe als ein bekennender Fan des Autors, und werde dieses Buch demnächst nochmals lesen. Denn ein Mal ist hier nicht genug.