Bullen und Schweine - weder Fisch noch Fleisch

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anne2809 Avatar

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Eigentlich hatte ich mich ja auf das Buch gefreut, denn die Leseprobe fand ich nicht schlecht. Sie versprach einen bayrischen Regionalkrimi mit viel Lokalkolorit und einer Prise Humor. Dann entwickelte sich der Roman aber in eine ganz andere Richtung - ich weiß nur nicht genau, in welche.
Die Krimihandlung rückt in den Hintergrund, immer wieder schweift der Kommissar ab, macht eine Art philosophische Betrachtung seines bisherigen Lebens, die ich eher als langweilig empfunden habe. Einige Details über Landwirtschaft und Metzgerei sind zwar ganz interessant, aber nicht wirklich fesselnd.
Die Handlung ist teilweise doch recht unglaubwürdig.
Das einzige, was mir gefallen hat, ist der Schreibstil, denn trotz seiner Längen ist das Buch recht flüssig geschrieben.
Dies - und die Tatsache, dass ich eine Rezension schreiben muß - waren für mich der Grund, überhaupt durchzuhalten, sonst hätte ich wohl schon vor dem Ende aufgegeben.
Leider keine Leseempfehlung von mir, schade...