Josef Kelnberger: Bullen und Schweine

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Inhalt:

Komissar Wolf aus München kehrt in seine Heimat, den Gäuboden zurück, um an der Aufklärung des Mordes an einem Futtermittelproduzenten mitzuwirken, der nebenbei auch der Ehemann seiner Exfreundin ist. 

Eigentlich eine ganz klare Geschichte. Leider wird es später etwas übertrieben und unübersichtlich.

Cover:

DAs Cover ist recht witzig gemacht. Es spiegelt die Tatsache wieder, dass der Ermordete in einem Sarg gefunden wird, der eigentlich für ein Schwein gedacht war. Der Untertitel "Komissar Wolf rettet die Welt" kann meiner Meinung aber nur ironisch gemeint sein. 

Meine Meinung:

Der Krimi ist am Anfang recht unterhaltsam geschrieben. Allerdings tauchen schon bald längere Passagen über Komissar Wolfs Gemütszustand auf, die schlichtweg langweilig sind.

Die Häufung der Leichen im zweiten Teil des Buches scheint mir auch recht übertrieben. Dadurch musste ich am Ende des Buches überlegen, wer denn eigentlich die erste Leiche war. Das Ende und die Aufklärung der Tat fand ich auch sehr unglaubwürdig und übertrieben. Wenn der ganze Krimi nicht durch und durch ironisch gemeint ist und darauf weisst die Erzählweise höchstens am Anfang hin, ist dieses Buch nur dem zu empfehlen, der es als solches verstehen kann. Mir war es einfach too much!