Bunker Diary

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lunamonique Avatar

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Ein dunkles, kahles Loch ohne Tageslicht, gefangen im Bunker. Die Farben sind zu gemalt, wirken zu gestellt. Dadurch verliert das Cover an Audruckskraft. Hat ein Bunker wirklich solche blanken, grauen Wände oder wirkt er nicht eher alt? Der sechzehnjährige Linus sitzt in der Falle. Wer steckt hinter der Entführung. Die Erwähnung der Uhrzeit verstärkt das Beklemmende. Es bleibt rätselhaft. Die Zeit vergeht, die Angst sitzt Linus in den Knochen. Seine Situation ist leicht nachfühlbar. Allein in einem Fahrstuhl stecken zu bleiben, ist das Grauen. Gefangen in einem von der Außenwelt abgeschnittenen Bunker. Die Ausgangsbasis lässt vom ersten Moment an Spannung aufkommen. Unmöglich, mit dem Lesen aufzuhören. Zeichnungen, die die hoffnungslose Lage verdeutlichen. Ein Ausraster, keine Antwort. Viel zu schnell ist die Leseprobe vorbei. Was hat der Entführer vor? Worum geht es ihm? Ein packender Jugendroman, der sich auch für Erwachsene eignet.