Bunkertagebuch

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regenprinz Avatar

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Oh je, was für ein Alptraum wartet da im neuen Buch von Kevin Brooks auf den Jugendlichen Linus? Er wird beim morgendlichen Herumstreunen von einem vermeintlich Blinden ausgetrickst, betäubt und in einen Bunker entführt. Von dort scheint es kein Entkommen mehr zu geben und zu essen gibt es erstmal für die nächsten Tage auch absolut nichts. Linus versucht sich die Abläufe und die Uhrzeit zu merken - z.B. wann das Licht an- und ausgeht. Er wundert sich über die 6-fache Ausstattung und das vorhandene Schreibzeug, bemerkt, dass es Kameras und Wanzen zum Abhören gibt und er reagiert entsetzt, als mit der kleinen Jenny ein weiteres Entführungsopfer im Aufzug sitzt. Nun sind sie also schon zu zweit, und um Geld scheint es ihrem Entführer ja nicht zu gehen. Nur worum geht es dann? Linus hat nicht die geringste Ahnung und das Ganze ist wie ein einziger unglaublicher Alptraum.
Ehrlich, diese Leseprobe verursacht mir eine Gänsehaut. Ich mag Kevin Brooks als Autor und seinen kompromißlosen, klaren Erzählstil sowieso, aber was den möglichen Inhalt dieser Geschichte angeht, wird mir fast ein bisschen mulmig ...