ein Experiment?

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flipfloplady007 Avatar

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Die Leseprobe zu "Bunker Diary" ist wirklich ergreifend. Man kann richtig mitfühlen mit dem armen Jungen, der in eine Art Bunker gesperrt wurde, in dem alles weiß gestrichen ist und es keine Türen und Fenster gibt. In Anbetracht der Tatsache, dass es alles in sechsfacher Ausführung gibt und sich bisher zwei Bewohner in dem Bunker aufhalten, werden wohl noch 4 weitere Leute entführt und dort eingesperrt. Auf mich wirkt das Ganze wie eine Art Experiment. Die Tatsache, dass überall Kameras angebracht sind, unterstützt meine These, denn es scheint so, als wenn der Entführer, der sich als Polizist und als Blinder getarnt hat, die Bewohner des Bunkers beobachten möchte. Es sieht aus, wie eine Art soziales Projekt, bei dem er testen möchte, wie verschiedene Personen aus unterschiedlichen sozialen Schichten auf engstem Raum zusammenleben? Irgendwie klingt das ganz für mich danach. Was für mich auf jeden Fall feststeht, ist, dass dieses Buch sehr spannend ist. Bereits die Leseprobe ist an Spannung fast nicht mehr zu übertreffen. Die Sprache mit den kurzen Sätzen, unterstützt diesen Effekt. Auch der Tagebuchstil trägt für mich zur Spannung bei. Ich bin sehr, sehr gespannt, wie es mit Linus und dem kleinen Mädchen im Bunker weitergeht und ich wünsche mir für die beiden sehr, dass alles ein gutes Ende nimmt. Es interessiert mich darüber hinaus aus auch, wer der Mann ist und wieso er die Kinder gefangen genommen hat. Ich würde dieses Buch wirklich sehr gerne zu Ende lesen, denn es hat mich sehr neugierig gemacht.