Im Bunker

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Der Klappentext des Buches klang für mich sehr spannend, allerdings wusste ich zunächst nicht, ob mir das Buch gefallen würde oder ob das Thema für mich zu "heftig" ist. Nachdem ich nun die Leseprobe beendet habe bin ich mir immer noch nicht sicher, wie "heftig" das Buch wird, allerdings habe ich das dringende Bedürfnis das Buch zu lesen. Dem Autor gelingt es von der ersten Seite des "Tagebuches" an, eine unglaubliche Spannung zu erzeugen. Aber der Reihe nach:

Der Protagonist Linus wird mithilfe eines Tricks von einem Mann gefangen und in eine unterirdische Räumlichkeit verbracht. Es gibt keine Fenster, keine gefährlichen Gegenstände, keinen Ausgang und kein Essen. Ansonsten gibt es alles sechs Mal. Sechs Zimmer, sechs Betten, sechs Stühle usw. Zunächst versteht Linus nicht, warum alles sechs Mal vorhanden ist, da er ganz alleine dort unten ist. Am dritten Tag seiner Gefangenschaft stößt jedoch ein kleines neunjähriges Mädchen namens zu Linus und damit wird klar, dass er nicht alleine bleiben wird. Rätselhaft erscheinen dem Leser bislang die Hintergründe. Linus stellt sich auch eine Menge Fragen. Er selbst scheint aus gutem Haus zu kommen, auch wenn er abgehauen zu sein scheint, die Kleine dagegebn scheint arm zu sein. Es kann also nicht um Geld gehen. Am Ende der Leseprobe findet Linus heraus dass jemand die mittels Kameras und Mikrofonen beobachtet. Ist das Ganze ein perverses Experiment?

Als die Leseprobe zu Ende war, war ich ähnlich wie Linus voller Fragen, wütend über den Entführer und entsetzt was auf die Jugendlichen noch zukommen mag. Außerdem habe ich mich gefragt welche Persönlichkeiten noch zu der Gruppe hinzustoßen werden. Der Erzählstil des Autors ist sehr eindringlich und hat mich sofort gefangen genommen. Der Stil ist Linus Alter angepasst, einfach gehalten und dadurch leicht verständlich und authentisch. Ich möchte unbedingt wissen wie es weitergeht und was hinter der Geschichte steckt.