Viele Fragen

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liesmal Avatar

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Sonntag frühmorgens auf dem Bahnhofsvorplatz. Es ist noch ruhig, als Linus den Lieferwagen sieht, dahinter einen scheinbar Blinden, der sich mit einem recht großen Koffer abmüht. Der Blinde hat einen Arm in der Schlinge und Linus hat ein mulmiges Gefühl, als er hilft, den Koffer im Wagen zu verstauen. Doch als er beginnt, sich Fragen zu stellen, ist es bereits zu spät. Er verliert das Bewusstsein und erwacht in einem Rollstuhl im Fahrstuhl. Dann befindet er sich in einem lichtlosen Gebäude mit sechs Räumen, die alle gleich und nur spärlich möbliert sind. In jedem Zimmer gibt es eine Bibel, ein Notizbuch und einen Stift, in einer Küche Besteck und Geschirr aus Plastik für sechs Personen. Linus beginnt alles aufzuschreiben und er hat viele Fragen. Was soll das Ganze? Wurde er gezielt ausgesucht? Befinden sich die Räume unter der Erde? War es Kidnapping? Warum meldet sich niemand?
Drei Tage später erscheint die neunjährige Jenny auf dieselbe Weise wie Linus in diesem Gebäude.
Sie werden beobachtet. Linus entdeckt Kameras und Mikrofone.
Das Cover des Buches zeigt einen düsteren tristen Raum in verschiedenen Grautönen, verloren und leer. Bedrohlich wirkt der kleine rote Punkt an der Decke. Auch mir drängen sich viele Fragen auf, die ich gern geklärt wissen möchte.