Menschensammler

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tintenherz Avatar

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"Bunker Diary" von Kevin Brooks
erschienen im dtv-Verlag, Seitenanzahl: 300


Inhalt:

Ein anonymer Entführer hält 6 Personen in einem Bunker ohne erklärbare Motive gefangen. Der 16jährige Linus ist als Erster den Psychospielen des Täters ausgeliefert. Alle weiteren Personen folgen Tag für Tag. Gibt es für sie ein Entrinnen aus dieser ausweglosen Situation?


Autor:

Kevin Brooks, geboren 1959, wuchs in einem kleinen Ort namens Pinhoe in der Nähe von Exeter/Südengland auf. Er studierte in Birmingham und London. Sein Geld verdiente er lange Zeit mit Gelegenheitsjobs. Seit dem überwältigenden Erfolg seines Debütromans ›Martyn Pig‹ ist er freier Schriftsteller.
Für seine Arbeiten wurde er mit renommierten Preisen ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis, für den er innerhalb von sieben Jahren fünf Mal nominiert und den er zwei Mal erhalten hat. Seit 2011 schreibt er auch Kriminalromane für Erwachsene.


Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

Das Buch liest sich mit einem einfach verständlichen Schreibstil leicht und flüssig.
Die Geschichte wird aus Sicht des ersten Entführten Linus fesselnd erzählt. Der Verlauf der Gefangenschaft wird im Tagebuchstil berichtet.
Es wird die ausweglose Situation ausführlich dargestellt und man erfährt zwischendurch viel über Linus vorheriges Leben.
Die Protagonisten müssen sich grausamen Psychospielen stellen. Es herrscht die Devise "Zuckerbrot und Peitsche". Eine ständige Beklemmung wird dem Leser vermittelt, der einem so einige Schauer über den Rücken laufen lässt.


Fazit:

Eine bewegende, beängstigende Geschichte, die an Spannung einiges zu bieten hat.