Wie weit geht man um zu Überleben...

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
bizzely Avatar

Von

Bunker Diary ist der neue Jugendroman von Kevin Brooks. Ich habe schon ziemlich viele Bücher von ihm gelesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Ich habe es in 2 Tagen durchgelesen, weil es so fesselnd war und man unbedingt wissen wollte, wie die Charaktere sich entscheiden.
Aber zum Inhalt: Der 16jährige Linus erwacht - und findet sich in einem Bunker wieder. Er ist allein, aber beim Erkunden entdeckt er sechs Zimmer und in der Küche sind auch sechs Teller/Tassen etc. Nach einigen Tagen kommen dann auch fünf andere Gefangene dazu: ein neunjähriges Mädchen, ein siebzigjähriger Naturphilosoph und noch drei andere Personen, alles unterschiedliche Charaktere. Und keiner weiß, wer sie entführt hat und warum. Täglich kommt ein Aufzug heruntergefahren, in dem Essen steht. Aber mit jedem Fluchtversuch - denn der Entführer beobachtet jeden Raum mit Kamera und Mikrofon - dentk sich der Entführer qualvollere Dinge aus, um die Gefangenen in den Wahnsinn zu treiben.
Viel mehr möchte ich nicht verraten, denn das wäre alles zu viel vom Ende. Als ich aber am Ende des Buches angelangt war, musste ich erstmal ein paar Minuten die nächste weißte Seite anstarren, um das Gelesene zu verarbeiten.
Ein Buch, dass mich mehrere Tage noch beschäftigt hat. Das ist so beklemmend und echt geschrieben, dass man sich gut hineinversetzen kann. Linus schreibt in tagebuchform, also bekommt man auch seine ganzen Gedanken und Gefühle mit.