Eines ist sicher! Dieser Roman macht eindeutig Appetit auf Gerichte rund um das Nahrungsmittel Butter. Dazu tragen natürlich maßgeblich die zahlreichen Gespräche der beiden Protagonistinnen bei, nämlich die der in Tokio lebenden und arbeitenden Journalistin Rika und der Serienmörderin Manko Kaji. Insgesamt mochte ich den Schreibstil der Autorin Asako Yuzuki und auch den Beginn der Geschichte fand ich sehr gelungen. Jedoch zog sich die Handlung nach mehreren Seiten sehr in die Länge und ich vermisste einen nachvollziehbaren Spannungsaufbau, da man bei der Recherche über eine inhaftierte Serienmörderin doch in irgendeiner Weise einen packenden Kriminalfall erwartet. In diesem Fall blieb mir Manko Kaji sehr fremd und ich konnte mich nur schwer in die Figur hineinversetzen. Auch die japanische Kultur wurde meines Erachtens nicht überzeugend dargestellt.