Einer kochenden Serienmörderin auf der Spur

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lesemiri Avatar

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Rika ist als weibliche Journalistin deutlich in der Minderheit in ihrem Beruf. Umso größer ist der Druck, eine gute Story aufzutischen. Inspiriert von ihrer besten Freundin Reiko gelingt es ihr, Kontakt zu einer Serienmörderin hinter Gittern aufzunehmen. Die Inhaftierte kocht und isst für ihr Leben gern. Die besondere Beziehung der beiden Frauen wächst, und diese Entwicklung geht nicht spurlos an Rika vorbei. Vorher stets auf Perfektion bedacht, dem Schönheitsideal hinterhereifernd, befreit sie sich mit und mit aus den gesellschaftlichen Fesseln.

Die Kombination der Themen in diesem Buch hat mich von Anfang an angesprochen. Ich habe mich von Beginn an gut in Rika hineinversetzen können, auch wenn sie vom Typ her ein ganz anderer Mensch ist als ich. Ihre persönliche Reise war spannend zu verfolgen. Für mich persönlich war das Buch teils etwas zu sehr auf das Essen fokussiert, aber das ist sicher Geschmackssache.
Alles in allem ein gelungener Roman über Essen, Freundschaft und das Befreien aus dem Zwang der Gesellschaft.