Eine Journalistin auf den Spuren einer Mörderin. Manako ist dick und soll mehrere ihrer geliebten umgebracht haben. Rika will dem auf den Grund gehen und lernt sich dabei selbst kennen. Sie macht sich frei von den gesellschaftlichen Zwängen Japans und isst was ihr Herz begehrt. Gefühlt mit detailreichen Beschreibungen von Essen, ist dies ein typischer Japanroman. Wer sich nicht besonders mit den kulturellen Eigenschaften Japans auskennt, wird das ein oder andere Mal eventuell etwas stutzen. Doch je mehr sie sich auf Manako einlässt, desto gefährlicher wird die Reportage. Spannend und kritisch.
"Ich hatte mich schon gefragt, was Sie Verrücktes täten, aber dann sagte sie mir, Sie seien dick geworden. Sie mache sich Sorgen. Und weil Sie dick wären, hätten Sie den Bezug zu Realität verloren. Ich war entsetzt. Das ist doch absurd."
"Ich hatte mich schon gefragt, was Sie Verrücktes täten, aber dann sagte sie mir, Sie seien dick geworden. Sie mache sich Sorgen. Und weil Sie dick wären, hätten Sie den Bezug zu Realität verloren. Ich war entsetzt. Das ist doch absurd."