Vielleicht kenne ich mich zu wenig in Japan aus…

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Dies war mein erster Roman eines Autors aus Japan. Und da fängt wahrscheinlich auch mein Problem an. Ich weiß wenig bis gar nichts über dieses Land und dem Verhalten der Japaner an sich.
Das erste Drittel war echt schwierig. Mir ist auch die Rolle von Butter in Japan nicht klar. Denn Butter ist in dieser Geschichte -wie der Titel schon sagt- anders aufgeführt wie mir bisher bekannt war. Es geht um eine Frau, die anscheinend ihre älteren Männer umgebracht hat. Tatsächlich geht es ihr jedoch um gutes Essen, das hauptsächlich mit Butter schmackhaft gemacht wird. Eine Reporterin interessiert sich für die Inhaftierte und lässt sich auch auf das ‚Experiment gutes Essen‘ ein. Für mich war das nicht umzusetzen, da ich nur das ‚normale‘ Essen kenne, bei dem Butter eine eher untergeordnete Rolle spielt (zumindest beim europäischen, japanischen Essen). Ich kann mir Reis, der in Butter schwimmt in Japan nicht vorstellen…
Eventuell möchte die Autorin aber Japan als Ganzes in Frage stellen und lässt deshalb die beiden Hauptdarstellerinnen auch in ihrer Figur aus der Norm fallen. Ich weiß es nicht.
Positiv fand ich Sätze wie ‚Man soll nur das Essen, was einem schmeckt und wozu man Lust hat‘. Aber das wussten wir doch auch vorher schon.
Mehr möchte ich über die Geschichte nicht erzählen, denn das wäre dann doch gespoilert.
Mein Fazit: Dieses Buch war etwas total anderes, was ich bisher gelesen habe. Es war einfach zu lesen. Die Idee ist für mich neu gewesen. Ich würde es nicht weiterempfehlen.