weibliche Konventionen in Japan

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juliahelene Avatar

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„Rika, eine junge Journalistin in Tokio, recherchiert über die Serienmöderin Manako Kajii, die Männer mit ihren Kochkünsten verführt und anschließend umgebracht haben soll. Manako behauptet, sie verabscheut nichts mehr als „Margarine und Feministinnen“ und hat eine ausgeprägte Leidenschaft für hemmungslosen Genuss und insbesondere Butter. Jetzt, wo sie im Gefängnis sitzt, empfängt sie Rika, unter der Bedingung, nur über ihre Kochkünste zu reden. Für Rika werden die Begegnungen mit Manako zu einer Meisterklasse der Lebenskunst. Ein Roman, der Genuss, Essen und Trinken feiert, vor allem aber die unmöglichen Erwartungen thematisiert, die an Frauen in patriarchalen Gesellschaften heute gestellt werden.“
Die Themen "Feminismus und Mordfälle" haben mich gleich angesprochen. Über Japan weiß ich nicht so viel, darum hat mich auch das interessiert. Was Feminismus angeht, wird man nicht enttäuscht. Man erfährt viel über die patriarchale Gesellschaft Japans und das Schönheitsideal dort.
Ich lese gerne über Frauen, die "sich selbst finden", eine Entwicklung zur weiblichen Selbstbestimmung findet sich in diesem Roman auch.
Wer sich für diese Themen interessiert, für die ist dieses Buch interessant.