Sehr berührende Leseprobe

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insel Avatar

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Irgendwann müssen wir uns alle mit dem Thema Sterben bzw. Tod auseinandersetzen und die Idee der Klinik in einem Café sterbenskranken Menschen die Möglichkeit zu geben ihre Lebensgeschichte aufschreiben zu lassen klingt gut. Ja, die Protagonistin Henrietta ist außergewöhnlich, da sie für mich autistische Züge aufweist und klare Strukturen braucht. Der Fragebogen, der der Geschichte der Menschen Struktur geben soll, ist dagegen ein Hinweis, was enthalten sein könnte, aber die Frage, die sich mir stellt, was hat das jeweilige Leben zu etwas einzigartigem bzw. dem Leben der sterbenden Person gemacht. Henrietta hat ohne es zu bemerken den Knackpunkt in der Lebensbiographie von Audrey gefunden, denn der Tod der Schwester dürfte ihr ganzes Leben verändert haben. ich bin sehr neugierig noch mehr über Mia, Hen und Audrey zu erfahren. Schon jetzt denke ich, dass wir alle viel mehr aufschreiben müssten, denn wenn am Ende nur Urlaubsfotos o.ä. über bleiben, dann war das sicherlich nicht unser wirkliches Leben.