„Cainstorm Island“ kommt in einem schönen leuchtenden gelben Cover daher, das sofort auffällt. Das schwarze Auge in der Mitte stellt einenBezug zur Geschichte her, denn durch Emilios Auge sehen die Zuschauer im reichen Asaria in seine Welt, das arme Cainstorm Island. Emilio hat einen Chip im Kopf, so dass jeden Tag 30 Minuten von seinem Leben als Unterhaltungssoap übertragen werden können. Der Junge unternimmt einiges um Follower zu bekommen und möchte so die Schulden der Familie abarbeiten. Eines Tages wird er bei einer waghalsigen Stituation überrascht und tötet vor der Kamera ein Gangmitglied in Notwehr. Die Gang will Rache und der Medienkonzern sieht in den Einschaltquoten eine Chance. Die Idee erinnert etwas an die Panem Reihe, auch dort dienen Kämpfe als Unterhaltung. In diesem Buch wurden mir die Charaktere aber leider nicht so gut ausgearbeitet, einiges blieb zu flach. Die stellenweise vorkommende Brutalität halte ich für die Zielgruppe ab 13 Jahre nur für bedingt geeignet.