ein bisschen lückenhaft, aber sonst sehr unterhaltsam :)

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
liz 2910 Avatar

Von

Wie ich sehe, nehmen Sie den langen Weg, Mr. Gryth.“
Seite 19

Der Schutz eines legendären Kelches ist seit Jahrhunderten die Aufgabe der Familie Gyrth. Sein Verlust, wäre eine Tragödie. Als Albert Campion, ein Detektiv, davon erfährt, dass jemand es auf den Kelch abgesehen hat, setzte er alles daran dies zu verhindern. Doch dann wird ein Familienmitglied tot aufgefunden. Geht auf dem Anwesen vielleicht noch etwas anderes vor sich?

„Niemand kann aufmerksam einer guten Geschichte lauschen, wenn ihm ständig Blut in die Augen läuft.“
Seite 20

Der Einstieg in das Buch hat mir grundsätzlich gut gefallen. Ein außgestoßener Erbe, ein schräger Detektiv und ein Ring aus Kriminellen, die vor nichts zurückschrecken.
Allerdings fühlt es sich schon nach wenigen Kapiteln an, als wäre das ein Band aus einer Reihe und man bräuchte etwas Vorwissen, um Camion und die anderen Figuren richtig zu verstehen. Auch die Perspektivwechsel innerhalb der Kapitel haben mich verwirrt.

Das Buch ist englisch historisch angehaucht, was sprachlich gut umgesetzt wurde, auch vom Setting. Die Figuren sind exzentrisch und verschroben, besonders hinter dem Detektiv scheint mehr zu stecken, als man denkt.

Ich hatte aber das Gefühl, dass mir was fehlt und würde sagen, dass ich das Buch nicht komplett verstanden habe. Die Grundidee fand ich gut, auch die Auflösung und ich mag das Cover sehr. Vollkommen, konnte mich die Geschichte aber nicht überzeugen.

„Mein liebes Kind, wenn es sich als das herausstellt, was ich annehme, dann ist es etwas weit Unangenehmeres als ein Gespenst.“
Seite 131