Mittelmäßig
Mittelmäßig. Zwar irgendwie 'very british' und zusätzlich flackert auch immer wieder - auch durch die eher althergebrachte Sprache und die althergebracht-höflichen Umgangsformen der handelnden Personen - soetwas wie britischer Humor und das für britische Detektivgeschichten typische Rätselraten auf, gleichwohl bleibt die Geschichte in ihrer Gesamtheit eher Mittelmaß. Sie ist eine Mischung aus einer Portion klassischer Detektivgeschichte, Mysterie-Elementen mit dezentem Gruselfaktor und Klamauk. Der letzte Satz beschreibt dies auf den Punkt: "Das gedämpfte Schlagen des Gongs unten in der Halle durchdrang die Stille." Hauptakteure sind der smarte Detektiv Companion und sein Gehülfe Lugg. Eine Diebesbande hat es nicht nur auf dem Festland sondern jetzt auch auf der Insel auf wertvolle Kunstschätze abgesehen - und jetzt wohl auch auf den sagenumwobenen, güldenen Kelch aus normannischer Zeit, den die Adelsfamilie Gyrth besitzt. Die Rettungsgeschichte des Kelches ist ein wenig wirr, es gibt eine Kopie, es gibt (unspektakuläre) Verfolgungen, die eine oder andere Verdächtgung, einen in die Jahre gekommenen Professor und auch eine vermeintliche Hexerei... Hat mich insgesamt nicht überzeugt und auch nur phasenweise gepackt.