Über Mathe, Liebe und die Liebe zu Mathe

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laura.liest.zuviel Avatar

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Nach der Leseprobe war mir klar, dieses Buch werde ich lesen. Egal wie, egal wann.

Für mich war es der perfekte Young Adult Roman. Wir haben die superschlaue, intelligente Evie, die von Ängsten geplagt wird und unter einer Sozialphobie leidet. Ihre Entwicklung in dem Buch ist perfekt. Langsam, aber stetig findet sie zu sich selbst und entdecktihre Rolle in der ihrer Welt.

Ihre Welt, das ist die Wissenschaft, und dieses Buch zeigt vor allem, dass die Wissenschaft, bei der es doch um Theorien, Daten und Fakten geht, einer der Bereiche der Gesellschaft ist, in denen Frauen belächelt werden.

Durch die Nebencharaktere dieses Buches hat die Autorin es geschafft, noch viele weitere Aspekte in diesem Buch unterzubringen, ohne es überladen wirken zu lassen. Denn dadurch, dass wir die vielen verschiedenen Themen, wie Religion, die Wirkung von Medikamenten und die Erwartungen von Eltern, den einzelnen Figuren zuordnen können, behalten wir den Überblick und alle haben die gleiche Relevanz behalten.

Außerdem hat mich dieses Buch ins Schwärmen gebracht, da es Mathematik auf eine Weise darstellt, die den meisten Leuten nicht in den Sinn käme.

Ich finde es zudem inspirierend, dass die Autorin, die, soweit ich das entnehmen konnte, Uniprofessorin für Mathematik ist, trotz ihrer doch offensichtlichen naturwissenschaftlichen Neigung diesen fantastischen Roman geschrieben hat. Das zeigt doch auch ein bisschen, dass Leute, die Mathe lieben keine totalen Geeks sind und sich durchaus für andere Sachen interessieren!

Also, vergesst nie, Mathematiker sind auch Meschen!