Großartige Graphic Novel: Die Comet fliegt wieder!
Buchinhalt:
Eine mysteriöse Krankheit hat auf dem Planeten Megara die Menschen befallen: nach und nach verwandeln sie sich in aggressive Affenwesen. Captain Future und die Crew der Comet werden nach Megara geschickt, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen – und müssen erkennen, dass das Volk von Megara von einem geheimnisvollen Herrscher manipuliert wird, der die einst hochentwickelte Megara-Kultur wieder beleben will. Aber nicht nur die Epidemie verlangt dem Weltraumhelden alles ab – auch die Erkenntnis, wer hinter dem Herrscher von Megara steckt......
Persönlicher Eindruck:
Die Comet fliegt wieder!
45 Jahre nach dem ersten Comic (damals bei Bastei erschienen) legt Carlsen nun eine Neufassung auf, der ebenso wie der erste Comic die Episode Der Herrscher von Megara neu belebt.
Eine seltsame Epidemie grassiert auf Megara und verwandelt alle Menschen zurück in Affen. Zeitgleich macht sich ein mächtiges Wesen auf Megara breit, das sich Der Herrscher nennt und von den Primos, wie die Urbevölkerung auf Megara genannt wird, als Gott verehrt wird. Der Herrscher kann durch Wände gehe und niemand scheint im habhaft werden zu können. So wird also Captain Future und seine Crew, bestehend aus dem Roboter Grag und dem gestaltwandelnden Androiden Otto nach Megara geschickt.
Der Herrscher von Megara ist auch in der Toei-Zeichentrickfassung die erste Folge der Kultserie und begeistert in seiner neuesten Auflage Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Das zeichnerische Können ist großartig, denn alle Figuren sind prima getroffen und der Stil liegt nahe am Original. Dennoch ist die vorliegende Graphic Novel eine sehr erwachsene Version der Trickserie. Am meisten fällt das wohl bei Otto auf, der in der Graphic Novel wesetlich imposanter rüber kommt, als in der Anime-Version.
Otto ist meine Lieblingsfigur in der Serie, ich bin sehr zufrieden mit der Neuadaption. Als Fan braucht man nicht auf seine seebärhafte Erscheinung und auch nicht auf seine markigen Sprüche verzichten, auch die anderen Hauptfiguren haben Tiefe und machen es dem Leser leicht, sich in dem Buch heimisch zu fühlen. Dass Curtis Otto zwei Mal mein Bruder nennt, fand ich zudem sehr berührend.
Insgesamt ist die zeichnerische Qualität großartig, der Detailreichtum der Bilder ist mehr als ansprechend und man entdeckt auch nach wiederholtem Lesen und Anschauen immer wieder neue Kleinigkeiten. Schön fand ich auch den Beginn, der erklärt, wie es zum Tod von Curtis Newtons Eltern kam und wie er zu Captain Future wurde.
Nicht ganz so gefallen hat mir die Agentin Joan Landor, die hier reichlich zickig rüber kommt und damit charakterlich etwas anders dargestellt ist, als in der Serie. Da es sich jedoch um eine Nebenfigur handelt, trübt es meine Sicht auf das Buch in Gänze jedoch nicht.
Insgesamt bin ich äußerst angetan von dem Comic, ich hoffe, dass es nicht bei dem einen Band bleibt sondern dass die Reihe fortgesetzt wird. Alles in allem eine absolute Leseempfehlung für Fans der SF und von Captain Future sowieso!
Eine mysteriöse Krankheit hat auf dem Planeten Megara die Menschen befallen: nach und nach verwandeln sie sich in aggressive Affenwesen. Captain Future und die Crew der Comet werden nach Megara geschickt, um dem Rätsel auf den Grund zu gehen – und müssen erkennen, dass das Volk von Megara von einem geheimnisvollen Herrscher manipuliert wird, der die einst hochentwickelte Megara-Kultur wieder beleben will. Aber nicht nur die Epidemie verlangt dem Weltraumhelden alles ab – auch die Erkenntnis, wer hinter dem Herrscher von Megara steckt......
Persönlicher Eindruck:
Die Comet fliegt wieder!
45 Jahre nach dem ersten Comic (damals bei Bastei erschienen) legt Carlsen nun eine Neufassung auf, der ebenso wie der erste Comic die Episode Der Herrscher von Megara neu belebt.
Eine seltsame Epidemie grassiert auf Megara und verwandelt alle Menschen zurück in Affen. Zeitgleich macht sich ein mächtiges Wesen auf Megara breit, das sich Der Herrscher nennt und von den Primos, wie die Urbevölkerung auf Megara genannt wird, als Gott verehrt wird. Der Herrscher kann durch Wände gehe und niemand scheint im habhaft werden zu können. So wird also Captain Future und seine Crew, bestehend aus dem Roboter Grag und dem gestaltwandelnden Androiden Otto nach Megara geschickt.
Der Herrscher von Megara ist auch in der Toei-Zeichentrickfassung die erste Folge der Kultserie und begeistert in seiner neuesten Auflage Fans und Neueinsteiger gleichermaßen. Das zeichnerische Können ist großartig, denn alle Figuren sind prima getroffen und der Stil liegt nahe am Original. Dennoch ist die vorliegende Graphic Novel eine sehr erwachsene Version der Trickserie. Am meisten fällt das wohl bei Otto auf, der in der Graphic Novel wesetlich imposanter rüber kommt, als in der Anime-Version.
Otto ist meine Lieblingsfigur in der Serie, ich bin sehr zufrieden mit der Neuadaption. Als Fan braucht man nicht auf seine seebärhafte Erscheinung und auch nicht auf seine markigen Sprüche verzichten, auch die anderen Hauptfiguren haben Tiefe und machen es dem Leser leicht, sich in dem Buch heimisch zu fühlen. Dass Curtis Otto zwei Mal mein Bruder nennt, fand ich zudem sehr berührend.
Insgesamt ist die zeichnerische Qualität großartig, der Detailreichtum der Bilder ist mehr als ansprechend und man entdeckt auch nach wiederholtem Lesen und Anschauen immer wieder neue Kleinigkeiten. Schön fand ich auch den Beginn, der erklärt, wie es zum Tod von Curtis Newtons Eltern kam und wie er zu Captain Future wurde.
Nicht ganz so gefallen hat mir die Agentin Joan Landor, die hier reichlich zickig rüber kommt und damit charakterlich etwas anders dargestellt ist, als in der Serie. Da es sich jedoch um eine Nebenfigur handelt, trübt es meine Sicht auf das Buch in Gänze jedoch nicht.
Insgesamt bin ich äußerst angetan von dem Comic, ich hoffe, dass es nicht bei dem einen Band bleibt sondern dass die Reihe fortgesetzt wird. Alles in allem eine absolute Leseempfehlung für Fans der SF und von Captain Future sowieso!