Eine phantasievolle Geschichte mit offenem Ende

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maunzerle Avatar

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Kennt man den Klappentext und betrachtet man dann das Cover sieht man die "verschwundene" Carla.

Carla hat nicht so Lust auf das neue Schuljahr. Denn ihre Beste Freundin ist weit weggezogen und der neue Mitschüler macht es ihr auch nicht gerade leicht.

Dieses Buch ist etwas anders erzählt worden als ich es an Hand des Klappentextes vermutet habe.
Carla kann sich in Luft auflösen bzw. mit dem Hintergrund verschmelzen.
Also vermutet man eine Phantasiegeschichte und die Stellen um Carla waren auch wirklich klasse. Denn wer möchte nicht in einem peinlichen Moment einfach verschwinden bwz. sich in Luft auflösen?
Nur wenn die Mutter Pinguine an Carlas Freunde verschenkt oder verkleidet in der Schule rumläuft..... Meinem Sohn hat diese ziemlich überdrehte Familie gut gefallen. Meiner Tochter und mir war es manchmal ein Hauch zu viel des Guten.

Dennoch ist es eine lustige humorvolle Geschichte für Kinder und einer Menge Phantasie.
Der Schreibstil ist für Kinder sehr gut zu lesen und zu verstehen.
Anfangs machte meine Tochter bei der "dicke" des Buches "puuuuh".
Aber es ist auf viele Kapitel mit einer angenehmen Länge aufgeteilt.

Was ich aber etwas schade fand war der Cliffhanger. Aus Erwachsenen Büchern kennt man ihn ja sehr häufig. Doch die Kinder waren am Ende es Buches leicht irritiert.
Ja wie, wie geht es denn jetzt weiter?
Ich habe es ihnen erklärt, aber ich glaube eine Geschichte ohne offene Fragen wäre für 9jährige (zumindest unsere) ganz schön. Ältere Kinder / Leser sehen das vielleicht wieder ganz anders.