Klassiker als Must have für Sammler
Ein Klassiker wurde ihrer Sammlung hinzugefügt.
Wenn du ein Buch suchst, das deine Vampir-Sammlung vervollständigt, dann sollte „Carmilla“ in deiner Sammlung nicht fehlen. Ein Must-Read ist es zwar nicht sondern eher so so ein „Hab-ich-auch-in-meinem-Regal“-Ding – und dafür perfekt.
„Carmilla“ ist 26 Jahre vor „Dracula“ geschrieben worden und bildete somit die Grundlage dessen. Die Sprache ist altmodisch, die Sätze oft lang und verschachtelt, und das Lesen fühlt sich manchmal an wie ein Marathon.
Und doch kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie besonders Camilla dadurch erscheint. Diese Art zu schreiben, zu reden und zu lesen. Camilla muss damals ein Phänomen gewesen sein. Trotzdem empfand ich es aufgrund dessen als eher anstrengend. Wenn du bei kreativer, hochgestochener Sprache schnell abschaltest, ist das Buch eine Herausforderung.
Beinhaltet aber einen gewissen Charme und man hat das Gefühl etwas Vergangenes in den Händen zu halten.
Die Story klingt erst mal spannend: Laura lebt mit ihrem Vater auf einem abgelegenen Schloss. Viel los ist da natürlich nicht – bis eine Kutsche direkt vor ihrem Tor verunglückt und die wunderschöne, geheimnisvolle Carmilla bei ihnen einzieht. Alles super, bis in der Umgebung plötzlich junge Frauen krank werden. Auch Laura merkt, dass irgendwas nicht stimmt, und die Stimmung wird immer düsterer.
Dazu kommt: Es ist super kurz – gerade mal 144 Seiten, eher eine Erzählung als ein Roman. Das klingt ja erst mal easy, aber dafür ist das Buch recht teuer und von der Größe her so klein, dass es in jede Clutch passt. Irgendwie niedlich, oder?
Von außen süß, von innen blutig und verführerisch.
Die Handlung selbst? Leider recht vorhersehbar. Klar, es ist cool, dass hier mal ein weiblicher Vampir im Fokus steht und nicht nur Frauen als Opfer auftreten, sondern auch als Täterin. Für die Zeit, in der es geschrieben wurde, war das sicher progressiv. Aber heute haut die Spannung niemanden mehr vom Hocker, und die oft erwähnte erotische Spannung zwischen Laura und Carmilla?
Diese war eher versteckt und verdreht, wenig präsent.
Fazit: Wenn du auf alte Klassiker stehst oder ein Stück Vampirgeschichte für deine Sammlung suchst, dann ist „Carmilla“ einen Blick wert. Es ist historisch interessant und hat seinen ganz eigenen Charme. Aber wenn du mitreißende, moderne Geschichten suchst, dann ist das hier vielleicht nichts für dich.
Ich bin trotzdem fasziniert von dem Buch an sich und Seine Entstehungsgeschichte.
Allgemein würde ich gerne erfahren was die Menschen früher gelesen haben.
Wenn du ein Buch suchst, das deine Vampir-Sammlung vervollständigt, dann sollte „Carmilla“ in deiner Sammlung nicht fehlen. Ein Must-Read ist es zwar nicht sondern eher so so ein „Hab-ich-auch-in-meinem-Regal“-Ding – und dafür perfekt.
„Carmilla“ ist 26 Jahre vor „Dracula“ geschrieben worden und bildete somit die Grundlage dessen. Die Sprache ist altmodisch, die Sätze oft lang und verschachtelt, und das Lesen fühlt sich manchmal an wie ein Marathon.
Und doch kann ich nicht aufhören daran zu denken, wie besonders Camilla dadurch erscheint. Diese Art zu schreiben, zu reden und zu lesen. Camilla muss damals ein Phänomen gewesen sein. Trotzdem empfand ich es aufgrund dessen als eher anstrengend. Wenn du bei kreativer, hochgestochener Sprache schnell abschaltest, ist das Buch eine Herausforderung.
Beinhaltet aber einen gewissen Charme und man hat das Gefühl etwas Vergangenes in den Händen zu halten.
Die Story klingt erst mal spannend: Laura lebt mit ihrem Vater auf einem abgelegenen Schloss. Viel los ist da natürlich nicht – bis eine Kutsche direkt vor ihrem Tor verunglückt und die wunderschöne, geheimnisvolle Carmilla bei ihnen einzieht. Alles super, bis in der Umgebung plötzlich junge Frauen krank werden. Auch Laura merkt, dass irgendwas nicht stimmt, und die Stimmung wird immer düsterer.
Dazu kommt: Es ist super kurz – gerade mal 144 Seiten, eher eine Erzählung als ein Roman. Das klingt ja erst mal easy, aber dafür ist das Buch recht teuer und von der Größe her so klein, dass es in jede Clutch passt. Irgendwie niedlich, oder?
Von außen süß, von innen blutig und verführerisch.
Die Handlung selbst? Leider recht vorhersehbar. Klar, es ist cool, dass hier mal ein weiblicher Vampir im Fokus steht und nicht nur Frauen als Opfer auftreten, sondern auch als Täterin. Für die Zeit, in der es geschrieben wurde, war das sicher progressiv. Aber heute haut die Spannung niemanden mehr vom Hocker, und die oft erwähnte erotische Spannung zwischen Laura und Carmilla?
Diese war eher versteckt und verdreht, wenig präsent.
Fazit: Wenn du auf alte Klassiker stehst oder ein Stück Vampirgeschichte für deine Sammlung suchst, dann ist „Carmilla“ einen Blick wert. Es ist historisch interessant und hat seinen ganz eigenen Charme. Aber wenn du mitreißende, moderne Geschichten suchst, dann ist das hier vielleicht nichts für dich.
Ich bin trotzdem fasziniert von dem Buch an sich und Seine Entstehungsgeschichte.
Allgemein würde ich gerne erfahren was die Menschen früher gelesen haben.