Mehr als eine bloße Geschichte über eine Tennisspielerin

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hannicake Avatar

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Schon von der ersten Seite an wird man durch die anschaulichen Beschreibungen und den fesselnden Schreibstil in die Welt gesogen. Man hat das Gefühl, nicht nur eine Geschichte zu lesen, sondern in der jeweiligen Szene dabei zu sein.

Es scheint um viel mehr als nur den Sport und den dortigen Erfolg zu gehen. (Auch ohne Hintergrundwissen sind die Tennisszenen gut verständlich und keineswegs langweilig.) Die Autorin scheint wieder etwas Größeres geschaffen zu haben. Wir Leser scheinen in die menschliche Psyche abzutauchen und gesellschaftliche Konflikte dargelegt zu bekommen.

Die Geschichte wirkt durch die verschiedenen dargestellten Zeiträume bzw. Lebensabschnitte abwechslungsreich. So erhält man als Leser vermutlich einen guten Einblick in die verschiedenen Gedanken der Protagonistin zu ihren verschiedenen Lebensstationen und erfährt eine Entwicklung. Es geht nicht nur um eine Niederlage oder um den Kampf, ihren Rekord zu verteidigen, sondern um Emotionen, was der Sport mit ihr macht, welche Menschen wie mit ihr umgehen, von wem sie sich geliebt und unterstützt fühlt. Es scheint tiefgründig und emotional zu werden.