Packend, auch für Nicht-Tennisfans

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natimaus Avatar

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Carrie Soto ist weltbeste Tennisspielerin und hält den Rekord von 20 Grand-Slam-Turniersiegen im Einzel. Nun gerät dieser Rekord durch eine andere Tennisspielerin ins Wanken und Carrie beschließt, zusammen mit ihrem Vater, einem ehemaligen Tennisspieler, ein Come back zu starten. Tennis ist seit frühester Jugend ihr Leben gewesen; eine Kindheit, wie andere Kinder sie erlebt haben, ist ihr verwehrt gewesen. Nicht einmal ein Eis in einem angesagten Eisladen ist ihr vergönnt. Statt dessen muss sie am Strand im Sand ihre Beinarbeit verbessern. Ehrgeizig, verbissen, mit Tunnelblick, den sie nur dann und wann verliert, arbeitet sie an ihrer Karriere und es zeigt sich früh, dass sie nicht verlieren kann. So ist es aus ihrer Warte verständlich, dass sie Rekordhalterin bleiben muss. Aber ist sie dazu in der Lage? Sie ist immerhin schon 37. Gab es nichts anderes in ihrem Leben, keine Freunde, keine Hobbies, keine Urlaube, keine anderen Wünsche? Darüber klärt hoffentlich das Buch auf.
Das Cover wirkt durch seine Farben dynamisch, fast schon aggressiv, die abgebildete Frau erschöpft. Carrie als erschöpfte Gewinnerin oder erschöpfte Verliererin?