Taylor Jenkins Reed wie sie leibt und lebt

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cubey Avatar

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Carrie Soto ist back- und wie!
Fangen wir vorne an- beim Cover! Ich liebe es, dass es sich in diesem Fall wieder an "Daisy Jones and the six" orientiert und die Farben genau übernommen hat. Es macht auf mich direkt den Eindruck, dass Carrie Soto eine strahlende Karriere hinter sich hatte. Den Kopf genüsslich in den Nacken gelegt scheint sie sich in ihrem Ruhm gesonnt zu haben- bis Nicki kam und sich einen Rekord nach dem anderen von Carrie geschnappt hat.
Alleine im ersten Kapitel bemerkt man mit welch einer Leidenschaft Carrie (oder eher Taylor) an dieses Thema rangegangen ist. Das Match wird haut nah erzählt, alles wirkt dynamisch, spannend und gleichzeitig durch Carrie und ihren Vater analystisch. Es lässt einen nicht los- selbst wenn man eher semi-ahnung von Tennis hat.
Danach geht es für Taylor Reid Jenkins gewohnt weiter. Man erfährt mehr über Carries Anfänge und wie ihre Leidenschaft für den Tennissport angefangen hat. Die Leseprobe endet scheinbar genau da, wo eine vielversprechende Karriere anfängt. Und ich hoffe auf genau die gleiche Spannung auch im weiteren verlauf. Ich rechne aber damit, dass das Ende mehr unverhofft kommt als gedacht, da die Autorin ein händchen dafür hat, die Leser immer wieder mit einem mehr oder weniger milden Schock ins Ende gleiten zu lassen! Und ich hoffe wieder auf eine so realistische, schockierende Geschichte wie es schon bei Evelyn Hugo und Daisy Jones der Fall war. Die Autorin schafft es einfach immer wieder fiktive Charaktere so unendlich real zu machen, dass ich nicht selten googeln musste, ob es Evelyn oder Daisy nicht doch gab- gleiches erwarte ich auch hier von Carrie.