Highlight!

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Dies war mein erstes Buch von TJR und damit hat sie mich direkt umgehauen.

Die Geschichte der fiktiven Tennisprofispielerin Carrie Soto hat mich von vorne bis hinten begeistert.
Der Schreibstil ist einfach wunderbar. Flüssig und leicht und an genau den richtigen Stellen humoristisch. (Ich habe so gelacht über Carrie.)
Außerdem war es unheimlich interessant, wie es denn überhaupt dazu kommt, dass jemand ein solcher Sportprofi wird. Fantastische Recherche! Ich fand es superspannend Carrie in ihrer Kindheit zu begleiten. Von den ersten Trainingsstunden bis hin zu ihren ersten großen Erfolgen.
Das allerdings war nur die Einleitung.
Denn Carrie will nach 5 Jahren und mit mittlerweile 37 Jahren (60 in Tennisjahren) noch einmal auf den Court zurückkehren.
Und… oh, was habe ich mit ihr mitgefiebert. Jedes einzelne Spiel, jedes Aufeinandertreffen mit Frauen, die schneller, jünger, stärker sind als sie.
Ich verstehe, wenn es Leute gibt, die den Aufbau dieses Buches langweilig finden. Allerdings habe ich es in 24 Stunden weggeatmet und finde für mich, dass es so so so viel mehr ist als nur Tennis.

Es geht darum, dass die verbissen ehrgeizige, gnadenlose und …ja, ziemlich arrogante Carrie endlich lernt, was sie während der Höhen ihrer Karriere nie ganz begriffen hat. Und es hat mich zu Tränen gerührt, wie sie sich entwickelt hat. Wie sie noch einmal auf eine ganz andere Art über sich hinaus gewachsen ist.

Carrie Soto ist eine wahnsinnig tolle Protagonistin. Und gerade WEIL sie jemand ist, den man eigentlich nicht mögen kann, war ihre Darstellung und Entwicklung innerhalb der Geschichte mit das Beste, was ich dieses Jahr gelesen habe.