Leicht unterhaltsam

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mb95fr Avatar

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Carrie Soto ist eine Tennisspielerin, die nach einer Knieverletzung in den Ruhestand geht, bis es droht, dass es eine andere, jüngere Spielerin ihren Weltrekord ihr entnimmt. Als Leser:in wird man außerdem erneut konfrontiert, wie unterschiedlich man Männer und Frauen wahrnimmt, wenn sie bestimmte Charakterzüge (wie Ehrgeiz) besitzen. Mir hat hier etwas Tiefe gefehlt, um es als stark gesellschaftskritisch anzusehen. Viel mehr ist es eine Mischung aus den klassischen Thematiken: Schwierige Kindheit, und der Misogynie. Es mag kein literarisches Meisterwerk sein, aber eine durchaus angenehme und leichte Lektüre. Die Parallelen zu einer anderen bekannten US-amerikanischen Spielerin sind nicht zu übersehen. Außerdem wurde etwas Marketing für ein anderes Buch der Autorin in der Geschichte selbst betrieben, das fand ich persönlich etwas unangenehm.