Weiters sehr gutes Buch der Autorin

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Ich war gespannt was das neuste Buch von Taylor Jenkins Reid so zu bieten hat, da "the seven husband of evelyn hugo" immer noch mein Lieblingsbuch von ihr ist. Ich war etwas besorgt, da ich selbst nicht sehr viel über Tennis als Sport wusste, jedoch war diese Sorge völlig unbegründet. Die Autorin nimmt einen Schrittweise mit in die Welt des Tennis ohne Strategie, Technik und Regeln langweilig werden zu lassen. Wie schon in ihren vergangenen Romanen lernt man ihre Charaktere über einen längeren Zeitraum kennen. Die Beziehung zu anderen Menschen ist wie immer der Hauptkern. Vorallem die Beziehung zu Carries Vater spielt eine sehr große Rolle in ihrem Leben und wird genau betrachtet, es läd darüber hinaus selbst zum Nachdenken ein. Der psychologische Aspekt des Sport war für mich persönlich eines der interessantesten Details, welches sich durch das ganze Buch gezogen hat.
Zu meinen Kritikpunkten kommt jedoch das Pacing, es war nicht so ganz ein Druchgehen von Carries Leben, sondern eher eine sehr kurzer Kindheitsrückblick der vor allem wenn es um ihre Karriere und Gefühle dabei sehr oberflächlich geblieben ist. Daher sind für mich einige emotionale Momente und Parallelen etwas flach gefallen sind. Auch das Ende war für mich etwas plötzlich mit einem kurzen Epilog der Klischees etwas zu hart bedient hat für meinen Geschmack.
Alles in allem jedoch ein gelungener Teil des Taylor-Jenkins-Reid-Universums, da auch hier einige kleine Hinweise auf vorherige Werke und Charaktere zu finden sind.