Auf zu neuen Ufern

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mars Avatar

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Das Cover des Buches ist toll gemacht, auch wenn es eine optische Täuschung ist, denkt man, dass es ein Holzschnitt ist. Das Boot vor der untergehenden Sonne erinnert an das Spiel "Die Siedler" und ist somit eine gute Hinführung.
Denn der Spieleerfinder selber hat diesen Roman geschrieben, viele Jahre nachdem der Hype des Spiels beinahe alle ergriffen hatte und überall wurde "gesiedelt".
Nun also erzählt Klaus Teuber die Geschichte von Asla und Stina und den drei Brüdern Thorolf, Yngvi und Digur, die aufgrund einer Ächtung ihre Heimat verlassen müssen und aufbrechen zu neuen Ufern, auf der Suche nach Catan, einer Insel, von der Händler berichtet haben.
Es gibt viele Personen in diesem Roman, aber zum Glück am Ende auch ein Personenverzeichnis. Durch die vielen Personen bekommt man aber Einblicke in ganz unterschiedliche Menschen, die mit auf die Reise gehen und später auf der Insel arbeiten. Der Tauschhandel, das Leben unter oftmals harten Bedingungen, verschiedene Siedlungen und immer wieder zwischenmenschliche Spannungen. Das Ende ist eher ein neuer Anfang und ich bin schon neugierig auf den zweiten Band der Reihe, denn hier ist noch längst nicht alles erzählt worden.