Fesselnder Wikingerroman

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Wer kennt nicht das legendäre Brettspiel „Die Siedler von Catan“? Mit dem Roman „Catan“ gibt es jetzt die Geschichte, wie es zur Besiedlung von Catan kam, in Buchform.

Im ersten von drei Bänden geht es um die große Liebe, die durch Flucht erst gelebt werden kann, es geht aber auch um erbitterte Kämpfe wegen Vergeltung und aus Machtgier. Das alles ereignet sich im Norwegen des Jahres 860. Der Autor verbindet Historisches aus der Zeit der Wikinger wie z. B. ihre Lebensweise oder ihr hierarchisches System und ihre Religion mit fiktiven Figuren und einem Terra Incognita zu einer aufregenden Geschichte. Der Erzählstil ist dabei so mitreißend, dass ich zum einen die einzelnen Szenen, wie die Beschreibungen von Schauplätzen oder Kämpfen, vor meinem inneren Auge ablaufen sah, und zum anderen ich den doch recht umfangreichen 1. Band schneller ausgelesen hatte als gedacht.

Die Ausstattung des Hardcover, begonnen mit dem tollen Cover, den farbigen Landkarten auf den Umschlagseiten, einem Lesebändchen, und wichtig für die Geschichte selbst einem Stammbaum der wichtigsten Personen und einem Personenregister, finde ich wirklich gelungen.

Fazit: Ich kann „Catan“ absolut weiterempfehlen. Dieser Wikinger-Schmöker hat mich durchgängig gut unterhalten und ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.