Melancholie, Hoffnung, berührende Charaktere
Das minimalistische Cover des Buches hat mich beeindruckt. Die violettblaue Farbe des Deckblatts strahlt eine gewisse Traurigkeit aus, die jedoch durch wolkenförmige Fenster durchbrochen wird und einen Blick auf einen fröhlichen, hellblauen Himmel mit Schäfchenwolken freigibt. In diesem Zusammenspiel sehe ich sowohl Melancholie als auch Hoffnung, die das Thema Vergangenheit und Zukunft widerspiegeln.
Die Charaktere sind einfühlsam dargestellt, wobei besonders Cato, ein zwölfjähriges Mädchen, das ohne Mutter aufwächst, im Mittelpunkt steht. Ihre Mutter verstarb bei ihrer Geburt, und ihr Vater ist so sehr von seiner Trauer über den Verlust seiner Frau gefangen, dass er kaum Zeit für Cato findet. Diese Darstellung ist äußerst berührend, ohne dabei in Pathos oder Künstlichkeit zu verfallen.
Die Leseprobe hat mich wirklich fasziniert, und ich bin gespannt darauf, welche Filme Cato "schon immer sehen wollte" und wie ihr Vater seine Trauer überwinden kann.